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Alois Alzheimer

Eines Tages schlagen Sie ein Buch auf, …

doch Sie verstehen die Worte nicht. Später verlaufen Sie sich in Ihrer vertrauten Umgebung. Schliesslich erkennen Sie Ihre Liebsten nicht mehr. Ihr Körper ist noch da, doch Sie selbst sind sozusagen schon weg.

Die Alzheimer-Krankheit, in deren Verlauf die kognitive Leistungsfähigkeit schwindet, ist nach dem deutschen Wissenschaftler Alois Alzheimer benannt, der sie im Jahre 1906 entdeckte. Heute schätzt die Weltgesundheitsorganisation die Zahl der Erkrankten auf rund 18 Millionen. Bis zum Jahr 2025 rechnen Experten sogar mit 34 Millionen. Für unsere Gesellschaft wird das schwerwiegende Folgen haben.

Was können Sie tun, um Alzheimer zu verhindern oder zu verzögern?

Neuere Forschungen haben gezeigt, wie man den gehirneigenen Schutzschild stärken kann. Die meisten Massnahmen zur “Hirn-Auffrischung” beinhalten ganz einfache Veränderungen des Lebensstils. Einige dieser Veränderungen helfen sogar noch dann, wenn bereits erste Symptome auftreten.

Interessanterweise schwächen die meisten dieser Massnahmen, die der Alzheimer-Krankheit vorbeugen oder sie verzögern können, auch Entzündungen ab. Diese sind nach Meinung vieler Forscher für den Beginn des Zellschadens verantwortlich, der zu der Krankheit führt. So weiss man nach vielen Studien, dass Bewegung entzündungshemmend wirkt und ältere Erwachsene, die regelmässig trainieren, weniger gefährdet sind, geistig abzubauen.

Essen Sie reichlich Fisch, Obst, Nüsse und grünes Blattgemüse, denn damit reduzieren Sie chronische Entzündungen. Zudem senken Sie Ihr Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Das belegte eine im April 2011 veröffentlichte Studie an 2’000 Erwachsenen.

Auch wer regelmässig nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAID) wie Aspirin einnimmt, hat ein geringeres Alzheimer-Risiko. Ebenso scheinen Studien zufolge Kaffee und moderater Weingenuss das Gehirn zu schützen.

Sehr gebildete Menschen und solche, die im Alltag zwei Sprachen sprechen, erkranken seltener an Demenz. Zwar kann Bildung weder die Entstehung von abnormen Eiweissstofen verhindern noch Entzündungen hemmen. Aber laut Dr. Blennow verfügt das Gehirn von Gebildeten möglicherweise über genügend Zellverbindungen, um beschädigte Regionen zu überbrücken.

Quelle: Anita Bartholomew, Readest Digest, Mai 2012

“Der Kampf gegen das Vergessen”
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